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Ben von der Wolfschlucht  (+10/05)

Das war Ben. Er kam erst im Januar 2004 zu uns, ein anhänglicher, gutmütiger Kerl aus einer hervorragenden Leistungszucht. Leider konnte er seine hervorragenden Eigenschaften in den ersten sechs Lebensjahren nicht unter Beweis stellen, für seinen Besitzer war er einfach nur der liebe Ben, der  seinen Herrn überall hin begleitete. Sein Züchter, Wolfgang Seifried, hat bei uns eine neue Heimat für ihn gefunden nachdem sein Herrchen nicht mehr für ihn sorgen konnte. Ein Leben ohne ihn konnten wir uns schon nicht mehr vorstellen, jetzt ist es leider Realität geworden. 

Im Alter von 7 Jahren durfte er am 3. April 2004 zum ersten Mal auf eine Ausstellung, nach Mulhouse. Sein wunderschöner Körperbau, seine hervorragende Pigmentierung und sein liebes Wesen bescherten ihm nicht nur dort, sondern auf jeder Ausstellung hervorragende Formwertnoten, siehe Ausstellungsergebnisse.

Ausstellungsergebnisse: 

Mulhouse            April 2004        Vorzüglich 2.Platz

Herne-Wanne      August 2004       Sehr Gut

Evian                  Aoùt 2004       Vorzüglich 3.Platz

      

 

 

 

 

Ben ist Anfang Oktober 2005 von uns gegangen. Es war ihm nicht vergönnt, wie geplant der Vater unserer Welpen vom Februar 2006 zu werden. Statt dessen wird Apollo von der Wolfschlucht, seinem Bruder, diese Ehre zuteil werden. Für uns war Ben nicht einfach nur ein Hund, er war auch ein Freund. Wo immer er jetzt ist, er wird immer in unseren Herzen sein. 

 

Diesen Beitrag haben wir in Wolfgang Seifrieds Gästebuch gefunden. Er hat uns so berührt, dass wir ihn hier für Ben einstellen und für alle, die auch ein geliebtes Tier verloren haben: 

 

Steh nicht an meinem Grab und weine. Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht. Ich bin wie tausend Winde, die wehen. Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees. Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn. Ich bin der sanfte Herbstregen. Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille, bin ich der flinke Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug. Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet. Stehe nicht an meinem Grab und weine. Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot. Denn ich habe die Regenbogenbrücke gefunden: Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller und schneller. Es hat Dich gesehen. Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen. Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

 

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